Die bereits vom
Perfect Wave DAC
bekannte Fernbedie
nung steuert viele
Funktionen auch aus
größerer Distanz
Digitalspezialisten arbeitete und den DSD
DAC von G rund auf erdachte wie konzi-
pierte, einen frei program m ierbaren FPGA-
Chip (Field-program m able Gate Array) in
Form von Xilinx‘ Spartan 6 verwendete.
Es brauchte sieben Jahre und
H underte von H ö rraum stun-
den, u m die korrekten A lgo-
rith m e n für d en T ransfer zu
erm itteln. D eshalb sp rich t PS
A udio-C hef Paul M cG ow an, der
auf Sm iths A rbeit und Entw ick-
lung beiläufig aufm erksam w urde
u n d sich entschloss, dieses Projekt
zu verw irklichen, von der längsten
Anlaufzeit eines neuen Produkts der
Firm engeschichte.
D as aus gutem G ru n d m it einer
hochpräzisen Zentral-Clock zum Tak-
ten seiner extrem jitterarm en Kreise
ausgestattete G erät - die A m erikaner
befürchten sonst „Zeitfehler“ aufgrund
von Interferenzen - verdaut som it prak-
tisch alle heute gebräuchlichen D igital-
form ate v o n kleinem M P 3 bis h in zu
P C M -H ochbit-F iles in 24 Bit/192 kH z
oder eben DSD m it 2,8 beziehungsweise
5,6 M ehahertz („DSD128“).
Im Falle von PCM -Q uellen erfolgt das
U psam pling auf 50-Bit-Basis, so dass die
feinstufig einen w eiten Bereich überstrei-
chende L autstärkeregelung - d er DSD
DAC steuert Endstufen auf hohem Niveau
direkt an - selbst bei gehöriger A bschw ä-
chung nicht zu Lasten der Auflösung geht.
Erst nach der Pegeleinstellung erfolgt
die U m w andlung zu DSD 128,
w obei das eingesetzte
STICHWORT
B itstre am -V e rfah re n:
A nd ers als bei den in
D atenpakete g e b ü n d e l-
ten PC M -Form aten lä u ft
DSD im konstanten,
u n stru ktu rie rte n D aten-
strom , in dem a lle Bits
g le ic h w e rtig sind.
steilflankige 24-Dezibel-Tiefpassfilter für
einen Abfall oberhalb von 80 kH z sorgt,
weil laut Sm ith ein höherer G renzbereich
das gefürchtete Taktzittern, also w iederum
Jitter, erzeugt hätte.
Einen Teil der Tiefpassfilterung ü b er-
n im m t ein breitbandiger, sym m etrischer
Ü bertrager für die Cinch- wie XLR-Aus-
gänge, d en gleichfalls „schnelle“ u n d
ebenso sp an n u n g s- w ie stro m p o te n te
V erstä rk e r a n s te u -
ern. D en n d er DSD
D A C h at als w eite-
res E xtra eine p as-
sive A usgangsstufe,
die die E le k tro n ik
entkoppelt und den-
n o ch p rax isgerecht
niedrige Im pedanzen
zulässt, über die der PS Audio auch längere
Kabelstrecken zur Vor- oder Endstufe pro-
blem los bedienen kann.
Touch-Display und IR-G eber
M an k ö n n te locker seitenlang v o n den
cleveren D etaillösungen u n d dem G rips
berichten, die im DSD D A C stecken. Das
m it einer reichhaltig bestückten Fernbe-
dienung zu steuernde G erät - für jeden
D igitaleingang g ibt’s eine T aste - b ie-
tet selbstverständlich eine V ielzahl von
Inputs sowie jede M enge weitere O ptio-
nen wie etwa ein dreifach dim m bares Dis-
play, die im praktischen T ouch-S creen
gipfeln, über den sich
der D A C dirigieren
\
lässt, w en n die
B a tte rie n
des
XILINX©
-
SPARTAN-6
XC6SLX16
FTG 256D IV 1337
D 4610303A
TAIWAN
Dieser frei programmierbare Chip enthält die in
langen Rechen- und Hörsitzungen ausgetüftelten
Algorithmen für die PCM-Konversion zu DSD
Im dickwandigen Aluminiumge-
häuse ist die Elektronik übersicht-
lich nach Funktionsgruppen sortiert
11/2014 STEREO 13